Aktuelles / Pressespiegel - Archiv 2008

Steuern rauf? - Bätzing findet Bier und Wein zu billig
Leipzig - In Deutschland sollen Bier und Wein teurer werden. Das sieht der Entwurf der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing (SPD) für ein Nationales Aktionsprogramm zur Alkoholprävention vor. Die deutschen Steuersätze für Bier und Wein seien im europäischen Vergleich niedrig, "so dass in der Konsequenz auch die Einzelhandelspreise im europäischen Vergleich relativ niedrig sind".zum Artikel

Jopie Heesters' Geheimnis Ich trinke jeden Tag mein Kölsch
Köln - Er ist eine lebende Legende. Er ist der weltweit älteste aktive darstellende Künstler. Er ist im 106. Lebensjahr - und jetzt verrät Jopie Heesters dem EXPRESS, was sein Methusalem-Geheimnis ist: "Ich trinke jeden Tag mein Kölsch!"zum Artikel

Kölsch-Konvent - Gefahr für das beste Bier des Planeten
Kölsch ist "schlicht und ergreifend das beste Bier auf unserem Planeten". Was die Kölsch-Trinker schon mit der Muttermilch verinnerlicht haben, sprach Heinrich Becker, der Vorsitzende des Kölner Brauerei-Verbandes, beim 23. "Kölsch-Konvent" im Hotel Excelsior Ernst zur Begrüßung der 200 geladenen Gäste aus. "Kölsch ist ein Stück Heimat, ein Stück Identität und Freundschaft", lobte Becker.zum Artikel

Kölschfest bereit für 5000 durstige Kehlen
Das Konzept ist vollkommen neu im Kölner Karneval: Beim Kölschfest (13.-24. Februar 2009 am Südstadion) können die Jecken zum ersten Mal in Köln eine kölsche Karnevalsparty im Riesen-Zelt feiern. Der Eintritt ist kostenlos, das Kölsch mit 1,80 Euro bezahlbar und ein Programm wie bei einer Karnevalssitzung gibt es auch nicht - stattdessen spielt die Kapelle Helmut Blödgen kölsche Stimmungsmusik nonstop.zum Artikel

Dom-Brauerei - Der Investor ist abgesprungen
Die Dom-Brauerei hat ihre Bierhähne an der Alteburger Straße längst zugedreht. Vor drei Jahren ging das Gelände an die "Kölner Dom Gärten" Projektentwicklung GmbH und Co. KG über. Ein neues Wohnviertel mit Gewerbe sollte dort entstehen. Das Planverfahren war weit voran geschritten. Sämtliche Gebäude - auch die historischen Fassaden und der Biergarten - wurden nach und nach abgebrochen. Die Arbeiten gingen phasenweise recht schleppend voran. Mittlerweile ist das Areal weitgehend eingeebnet. Einige Kastanien blieben übrig und erinnern an den ehemaligen Biergarten und an den Schatten, den sie an sonnigen Tagen spendeten.zum Artikel

Brauhaus-Pleite - Schwere Zeiten "Em Golde Kappes"
Was unter vielen Gästen "Em Golde Kappes" bislang nur als Gerücht diskutiert wurde, ist jetzt Gewissheit: Vor dem Kölner Amtsgericht wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Kneipengänger im Veedel treibt die Sorge um.zum Artikel

Jubiläum - 150 Jahre "Brauhaus zur Malzmühle"
Den 17. Juni 1999 werden das Gastronomen-Ehepaar Gaby (51) und Josef Schwartz (53) wohl nie vergessen. "Das war und bleibt unser persönliches Highlight." An dem Abend spazierte der damalige US-Präsident Bill Clinton, der im Rahmen eines G-8-Treffens in Köln weilte, in das kölsche Brauhaus am Heumarkt.zum Artikel

Dom-Brauerei - Insolvenz droht
Köln - Die Aktionäre der Dom-Brauerei waren zur Hauptversammlung diesmal an den Stadtrand geladen worden: in den Eltzhof nach Porz-Wahn. Dass Vorstand, Aufsichtsrat und Redner dort im Halbdunkel saßen und standen, war symptomatisch für das Unternehmen: Hier drohe ja, "dass mittel- oder auch kurzfristig die Lichter ausgehen", fasste ein Aktionärssprecher seine Eindrücke über die Geschäftsentwicklung zusammen.zum Artikel

Brauereigeschichte "Wieß un' Röggelche met Kies"
In den letzten Augusttagen des Jahres 1908 schlug eine Meldung außerhalb Kölns hohe Wellen: Ein Hobbystatistiker - Profis gab es damals noch nicht - hatte ausgerechnet, dass der durchschnittliche kölsche Trinker (in der Regel männlich, Arbeiter) mit 287 Litern pro Jahr mehr als das Doppelte an Bier konsumierte als die übrigen Untertanen Kaiser Wilhelms II. - die begnügten sich nämlich mit gerade mal 115 Litern. Mediziner und Frauenvereine nahmen diese ernüchternden Zahlen zum Anlass, generell den Alkoholmissbrauch in der Arbeiterschaft anzuprangern - in Köln selbst zuckte man müde mit den Schultern: Bier galt hierzulande seit alters her als Nahrungsmittel.zum Artikel

Gastfreundschaft - "Wir können nur Bier"
Wir erinnern uns an den Kulturkampf um die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes, der ein Wahrzeichen in Form einer Reibekuchenbude weichen musste. Mit Stolz war auf das typisch Kölnische dieses einzigartigen Willkommensgrußes verwiesen worden: "Reibekuchen 3,50 Mark" statt "Willkommen in der Weltstadt mit Herz" in großen Lettern - das war sympathisch. Und heute?zum Artikel

Protestaktion "Kein Kölsch für Nazis"
"Es kann nicht sein, dass hier wieder die rechte Soße hochkommt", sagt Betsy Robinson. Die Wirtin des "Kornbrenner" in Nippes ist sich sicher, dass die selbst ernannte "Bürgerbewegung" mit ihrem "Kongress" "ihr wahres Gesicht zeigt". Deshalb habe sie sich der Aktion angeschlossen.zum Artikel

Fritz Schramma in Bielstein - Der Herrscher trifft seinen Brauer
Auf einem Schild wurde Axel Haas nicht getragen, als er am Freitagabend Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma empfing. Aber das Bild drängte sich auf, als er Schramma als den "Herrscher über ganz Kölsch" begrüßte. Damit zog der Chef der Zunft-Kölsch-Brauerei eine Parallele zum Häuptling Majestix, der mit seinen tapferen Comic-Galliern der römischen Übermacht trotzt. Schließlich leiste seine Brauerei seit Jahrzehnten erfolgreich Widerstand gegen die Vorherrschaft der Domstädter auf dem Gebiet des Kölschbrauens.zum Artikel

Immer mehr Raucherclubs - Kein Kölsch ohne Qualm
Gesetzestreue Nichtrauchergastronomie oder Schlupfloch Raucherclub - in Bickendorf haben die Raucher ganz klar den Kampf um die Lufthoheit über den Theken für sich entschieden. Zumindest in allen Kneipen im Dreieck zwischen Sandweg, Erlenweg, Venloer Straße und Rochusstraße.zum Artikel

Nichtraucher-Gesetz - Kölsch gibt's jetzt nur nach Antrag
Köln - Mal eben ein Kölsch in der Kneipe trinken? Nur für Mitglieder! Einen Kaffee in der Mittagspause? Erst mal Aufnahmeformular ausfüllen! Kein Witz, sondern Realität in hunderten Kölner Raucherclub-Gaststätten.zum Artikel

Rheingarten contra Biergarten
Der Streit um die von der Stadtverwaltung genehmigte Außengastronomie im Rheingarten nimmt an Schärfe zu. Anwohner der Altstadt werfen der Behörde einen Rechtsbruch vor und drohen mit einer Klage vor dem Verwaltungsgericht. Der Neusser Landschaftsarchitekt Georg Penker, nach dessen Plänen der Rheingarten entstanden ist, besteht auf seinem Urheberrecht: "Der Rheingarten muss so bleiben, wie er ist", forderte er im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger".zum Artikel

Krach um Tische im Rheingarten
Die Stadtverwaltung hat sich den Unmut von Ratspolitikern zugezogen, weil sie einem Restaurant-Inhaber erlaubt, im Rheingarten auf einem Podest ein Dutzend Tische aufzustellen. Eine Erweiterung der Außengastronomie sei an diesem Ort nicht erwünscht, hieß es in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung.zum Artikel

Statt Helmes läuft Matthäus auf
Großer Auflauf im neuen Gaffel am Dom: Zur offiziellen Eröffnung des Brauhauses am Dienstagabend waren rund 1000 Gäste geladen. Bei der Rede zum Fassanstich sorgte Oberbürgermeister Fritz Schramma mit einem Appell an die beiden zerstrittenen Gaffel-Brüder Heinrich und Johannes Becker auch gleich für Aufsehen: "Setzt euch noch einmal zusammen. Es geht um eine starke Marke und um 140 Arbeitsplätze in dieser Stadt."zum Artikel

Kölsch aus dem Kwartier
Es herrscht reger Betrieb in der Brauerei Heller im Kwartier Lateng, die acht Mitarbeiter füllen eine Flasche nach der anderen. Aber nicht nur das geschieht in Handarbeit, sondern auch der traditionelle Bügelverschluss wird noch von einem Mitarbeiter aufgesetzt. Nur die Etiketten klebt eine restaurierte Maschine aus den 60er Jahren auf.zum Artikel

Kölsch-Boykott für Tibet
Nichts hat ihn erschüttern können. Die weltweiten Proteste beim olympischen Fackellauf nicht. Die Mahnungen des IOC-Präsidenten Jacques Rogge auch nicht, China möge doch bitte die moralischen Verpflichtungen in der Menschenrechtsfrage einhalten. Und dass UN-Generalsekretär Ban Ki Moon nicht zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele nach Peking kommen wird - Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao macht für all diese Proteste die "drei bösen Kräfte Separatismus, Terrorismus und Extremismus" verantwortlich.zum Artikel

Das Kölsch läuft wieder
Gedränge in der Deutzer Siegesstraße. 60 Ungeduldige auf dem Trottoir zählen laut von "zehn bis null". Punkt 11 Uhr öffnet Annemie Lommerzheim, Witwe des legendären Hans, die Kneipentür der frisch restaurierten "Gaststätte Lommerzheim". Das Volk strömt in das kleine Lokal - vorneweg alte Stammgäste, die eine Figur des Bier-Erfinders Gambrinus hineintragen.zum Artikel

Frisches Kölsch auf dem Bahnhofsvorplatz
Zuerst in den Dom oder sofort ein Kölsch? Vor dieser Frage dürften nicht wenige Köln-Besucher stehen, wenn sie künftig den Hauptbahnhof verlassen. Denn: In den nächsten Tagen eröffnet das "Gaffel am Dom" mit einem zweiten Eingang am Bahnhofsvorplatz - und 300 Plätzen für eine attraktive Außengastronomie.zum Artikel

Das ist der neue Lommerzheim
Eine Deutzer Legende macht wieder auf - in Kürze, wenn der neue Holzboden rechtzeitig fertig wird. Mehr als drei Jahre sind vergangen, seit beim "Lommi" in der Siegesstraße das letzte Päffgen gezapft wurde. Am 28. Dezember 2004 schloss Hans Lommerzheim , der dort 50 Jahre hinter dem Tresen gestanden hatte, zum letzten Male die Pforte. Der knorrige Wirt starb wenig später - im Juli 2005, im Alter von 74 Jahren. Der neue "Lommi" heißt Frank Glitscher, ist 44 Jahre, Vater zweier Söhne (8 und 10) und seit 18 Jahren Köbes im Brauhaus "Päffgen" an der Friesenstraße. "Ne echte Müllemer Jung", der heute in Sülz wohnt.zum Artikel

Gaffel startet gut ins Jahr
Die Kölner Gaffel Brauerei hat im vergangenen Monat mit über 55.000 Hektolitern einen Rekordabsatz erzielt. Auch mit 2007 zeigte sich die Privatbrauerei "sehr zufrieden".zum Artikel

Schlösser empört - Alt nur ein gefärbtes Kölsch
Düsseldorf - Schluck, was ist das denn? Unser Altbier - nichts anderes als dunkel eingefärbtes Kölsch? Das behauptet jedenfalls das Münchner Branchen-Magazin "Inside" speziell über die Marke Schlösser Alt. Und sorgt damit für großen Wirbel in Düsseldorf. Tenor der Geschichte: Die dummen Düsseldorfer bekommen Kölsch als Altbier untergejubelt! Hintergrund: Schlösser gehört zur Radeberger-Gruppe. Deren Tochter "Kölner Verbund" braut in der Domstadt u.a. die Marken Sion, Gilden, Küppers und Peters.zum Artikel

Bierbrauereien geht der Hopfen aus
Überproduktion, schlechte Ernten und Preise unter den Produktionskosten - viele Jahre lang haben die deutschen Hopfenpflanzer über ihre missliche Lage geklagt. Die Brauindustrie konnte die Preise diktieren, schließlich ist sie der wichtigste Abnehmer des "grünen Goldes". Doch jetzt dreht sich der Spieß um: Die Hopfenbestände gehen zur Neige.zum Artikel

Kölsch-Kultur mit Maßen
Ist es scheinheilig, wenn eine Brauerei zum maßvollen Genuss von Alkohol aufruft? "Nein", sagt Thomas Deloy, Produktmanager bei der Privatbrauerei Gaffel. "Wir sind ein Familienunternehmen mit 140 Mitarbeitern und uns dadurch der Verantwortung bewusst." Gemeinsam mit Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach stellte Deloy gestern die Kampagne "Maßvoll, statt Maß voll. Kölsch bewusst genießen" im Karnevalsmuseum vor.zum Artikel