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Brauhauskultur

In Kölner Brauhäusern ist vieles anders als anderswo. Das beginnt mit dem Kellner, den man hier "Köbes"(Jakob) nennt. Dieser holt das Bier beim "Zappes" (Zapfer), der es aus dem Holzfaß in die "Stange", das typische, hohe zylindrische KÖLSCH-Glas füllt. Der Köbes bringt es dann im "Kranz", einem Metallträger, sofort und immer frisch an den Tisch. Eng ist gemütlich ! - sagt der Kölner und er meint damit das "gemütliche" Zusammensitzen oder –stehen von fröhlichen Menschen beim Bier. Das kann im Brauhaus, in der Szene-Kneipe, beim Straßenfest oder bei der Familienfeier sein. Die Nähe zum Nachbarn erleichtert die Kommunikation und das Verständnis für einander. Dabei kennt man in Köln keine sozialen Unterschiede. Jeder spricht mit jedem. Gemeinsam ist ihnen aber auch das KÖLSCH-Bier, der soziale "Verbinder" dieser Kölschen Version des "savoir vivre".

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